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Kampf der Hornhaut! Training ohne Schmerzen

Kampf der Hornhaut! Training ohne Schmerzen

Hannes Beyer |

Wir alle kennen die Probleme, die mit steigender Trainingsintensität aufkommen: Wir müssen uns mehr auspowern, um überhaupt noch Ergebnisse zu erzielen. Was waren das noch für Zeiten, in denen man als Anfänger 20 Minuten intensiv an seinen Übungen gefeilt hat und danach für eine halbe Woche außer Gefecht gesetzt war? Manchmal ist am Anfang eben nicht alles schlecht!

Hinzu kommt, dass die Zeit, die wir im Gym verbringen, mitunter wirkliche Einschnitte in den Feierabend bedeuten. Wenn du ambitioniert trainierst und noch drei Arbeitssätze Front Squats auf dem Plan stehen, dann verschiebt sich der Tagesabschluss auf der Couch immer weiter nach hinten. Zwar sind deine Prioritäten dann gesund gesetzt, allerdings fehlt die Zeit beim Sport an anderer Stelle.

Was jedoch immer wieder als Problem auftritt und was Athleten und Weekend Warriors gleichermaßen auf die Zähne beißen lässt, sind Hautprobleme. Hautprobleme, die durch offene Stellen, Hornhaut und gereizte Fingerglieder auftreten. Hast du schon einmal ein Workout mit Klimmzügen und Kettlebells gemacht? Ja? Mitten in der Class sind mit Sicherheit schon einmal deine Hände aufgerissen, oder?

Wir zeigen dir in diesem Blogeintrag auf, welche Fehler deine Grifftechnik aufweisen könnten, wie du dein Pacing für gesunde Handflächen optimieren kannst und wie du schlussendlich der Hornhaut Lebewohl sagst!

Wie entsteht Hornhaut?


Hornhaut wirst du auch unter dem Synonym Schwielen finden. Doch wann hast du von Schwielen das letzte Mal etwas gehört? Sicher ist das schon eine ganze Weile her. Doch damals wird von den abgearbeiteten Handflächen gesprochen worden sein, als die Arbeit deiner Großeltern in der Fabrik oder auf dem Feld die Rede war. Darin liegt auch schon der Ursprung von Hornhaut! Die Risse in den Handflächen und die trockene Oberhaut entstehen nicht nur durch mangelnde Pflege und eine trockene Umgebung. Sie werden dadurch verursacht, dass deine Handflächen bewegt werden und dabei Reibung durch die jeweilige Oberfläche entsteht, auf denen Hände und Finger entlanggleiten. Gewissermaßen schürfst du also die Oberfläche ab, was die darunterliegenden Schichten Haut aufraut und austrocknet. Wir wissen, dass dieses Thema maßlos unappetitlich daherkommt, allerdings müssen wir auch über die unangenehmen Dinge sprechen!

Ist Hornhaut bei Sportlern ein Griffproblem?


Hornhaut entsteht durch Reibung, durch Druck, durch Bewegung gegen eine zweite Fläche. So viel haben wir schon festgestellt. Doch wie passt deine sportliche Karriere in Box und Fitnessstudio auf Blasen und auf Risse? Schließlich achtest du auf Ausführung und Mobility. Deine Griffkraft ist auch nicht von schlechten Eltern-Wodurch geht deine Haut dann in eine Abwehrhaltung über?

Kaputte Hände: Unsere Top 3!

Aus unserer Sicht hängt die Bildung von Hornhaut und Schwielen von drei verschiedenen Faktoren ab. Vielleicht kommen sie dir bekannt vor, wenn du an progressive Steigerung beim Training denkst. Ähnlich dazu ist es auch egal, ob du mit Kettlebell, Barbell oder am Seil trainierst: Die Problemfelder bleiben die gleichen. Sie liegen zum einen im Gewicht, zum anderen in der Menge der Wiederholungen und zum Dritten in der Technik, also deiner Ausführung am Gewicht im Fitnessstudio.

Je mehr Gewicht du bewegst, desto mehr Last bekommt deine Haut zu spüren. Deine Unterarme sind mehr unter Spannung, wenn du eine Kettlebell mit 32 Kilo snatchst als wenn du das gleiche Trainingspensum mit einer zwanzig Kilo schweren Kugel absolvierst. Mehr Last, mehr Reiz, mehr Reibung.

Gewicht und Bewegung: Das eine ergänzt das andere!

Ähnliches gilt für die Wiederholungsanzahl. Bewegst du ein Gewicht nur einige, wenige Male, dann bewegt sich die Masse in deinem Griff auch nicht so stark wie bei einem langen AMRAP mit immergleichen Bewegungsmustern. Die Folge: Es entsteht Reibung, die durch Schweiß an deinen Handflächen noch verstärkt wird.

Wobei allerdings wirklich „Schaden angerichtet wird“ ist bei der Art deines Griffs. Dies ist am Beispiel einer Kettlebell oder Barbell leicht zu erklären: Oft hast du das Gefühl, weit um die Stange fassen zu müssen. Dadurch entwickelt sich mehr Griffkraft und du hast eine „direktere Verbindung“. Allerdings, wie Johannes Kwella hier schon anhand eines Videos erläutert hat, ist diese Methode bei dynamischen Movements nicht zuträglich. Die Kugel, aber auch die Barbell, muss unter Umständen Platz haben, sich frei zu bewegen. Ansonsten stößt sie durch Hautfalten in deinen Händen auf Widerstand, was wiederum deine Hände an sich angreift.

Somit solltest du darauf achten, dass deine Griffkraft ausreicht. Du solltest aber parallel nicht verkrampfen, selbst wenn du schwere Gewichte bewegst.

Hand gerissen, Hornhaut entstanden: Was hilft jetzt?

Manchmal, etwa auf Wettkämpfen oder Throwdowns in der Box, muss schlichtweg gebissen werden. Da hilft es nicht, noch so stark auf Technik und Haltung zu achten. Alles was zählt ist das Ende des Workouts in Sicht und ein ablaufender Timer ohne Unterbrechungen. Zur Pflege deiner malträtierten Hände haben wir aber zwei Tools zur Hand: Kletterretter ist hochwertiger Liquid Chalk, versetzt mit Rosmarinalkohol, der als Balsam für deine Gelenke dient und gleichzeitig Schweißbildung aufhält! Parallel dazu kannst du der Hornhaut den Kampf ansagen, indem du mit Velites dagegen anhobelst. Der Hornhautentferner feilt dir Schwielen und trockene Haut ab, sodass die obere Hautschicht glatt und gestärkt bleibt, aber nicht porös wird.
Wir vom wodstore wünschen gutes Gelingen beim nächsten Griptest! Mind over matter!


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